Inklusiver Kinderladen Villa Kunterbunt e.V.

 

Inklusion

 

Innerhalb unserer Gruppe darf jedes Kind so sein, wie es ist. Seine Kompetenzen und Ressourcen werden gesehen. Es wird darin unterstützt, sich mit Menschen und Dingen der Umwelt auseinanderzusetzen und dabei seine Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erweitern.
Es findet kein Vergleich individueller Leistungen statt.

Verschiedenheit ist kein Makel, sondern erwünscht. Es gibt also - außer wenn es um das Aufnahmeverfahren und die Kostenübernahme geht - in der Villa Kunterbunt nicht mehr 14 Kinder ohne und 4 mit Behinderung, sondern 18 sehr unterschiedliche Kinder, die individuelle Entwicklungsbegleitung erfahren.

So kann die Frage bei der Aufnahme eines Kindes natürlich nicht lauten: „Passt dieses Kind in unsere Gruppe?“ sondern: „Findet dieses Kind hier Bedingungen vor, damit es sich entwickeln kann? Was müssen wir gegebenenfalls verändern?“

Unser Kinderladen wurde 1989 als integrative Einrichtung gegründet. Schon damals war beabsichtigt, behinderte und nichtbehinderte Kinder gemeinsam aufwachsen zu lassen.

Abweichend von der früher gängigen Sichtweise, dass durch Integration den „Behinderten“ der Zugang zu den Gruppen „normaler“ Gleichaltriger ermöglicht wird, von denen sie lernen können, liegt der inklusiven Pädagogik das Bild vom Kind als Individuum und der Gruppe als Abbild der heterogenen Vielfalt zugrunde.